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Die Zahl der Manipulationen an Geldautomaten ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, meldet das Bundeskriminalamt. Die Polizeibehörde spricht zwar von einem »positiven Trend«, will damit aber garantiert nur von der eigentlichen Ursache ablenken: der Finanzkrise. Für viele Gauner lohnt sich der bisher lukrative Betrug an den Geldautomaten kaum noch, weil die Konten von immer mehr Otto-Normal-Bürgern nichts mehr hergeben. Schlägt die Krise in Deutschland erst richtig durch, könnten die Bankomat-Diebereien sogar unter die historische Marke von 1000 im Jahr fallen. Der Verband der Automaten-Betrüger sieht angesichts des Geschäftseinbruchs bereits den gesamten Berufsstand vor dem Aus und hat vor möglichen Negativfolgen für die Binnennachfrage gewarnt. Einen Antrag auf Rettungsgelder der Bundesregierung schloss man jedoch aus Gründen der Berufsehre aus. Schwarz-Gelb sei in finanziellen Fragen viel zu leicht zu manipulieren. tos

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