Erinnerung in Hoyerswerda

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Hoyerswerda (dpa/nd). Etwa 450 Menschen haben am Samstag in Hoyerswerda an die ausländerfeindlichen Ausschreitungen in der Stadt vor 21 Jahren erinnert. Zu dem Gedenkmarsch hatte die Initiative »Pogrom 91« gemeinsam mit der bundesweiten Kampagne »Rassismus tötet« aufgerufen. Sie fordern unter anderem ein Denkmal zur Erinnerung an die Angriffe und eine Entschädigung der Opfer. In Hoyerswerda war am 17. September 1991 ein Wohnblock mit Asylbewerbern belagert und angegriffen worden. In einer Erklärung wandte sich die Stadt gegen die Bezeichnung »Pogrom«, die in Verbindung zur Schreckensherrschaft der Nazis stehe.

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