Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Ab nächsten Mittwoch bei der Ost-Post Vollstreik?

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ADN/ND). 6 500 Postbeschäftigte in 35 Ämtern beteiligten sich am Freitag an den Warnstreiks der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) in Ostdeutschland. Die Aktionen führten wiederum zu erheblichen Beeinträchtigungen im Postdienst und im Telefonverkehr. Über vier Millionen Postsendungen wurden nicht bearbeitet. Unterdessen drohen die Streiks sich auf den Westen Deutschlands auszuweiten.-Nach Angaben der Gewerkschaft prüfe derzeit die Arbeitgeberseite, West-Beamte zwangsweise auf bestreikte Arbeitsplätze im Osten umzusetzen. Mit dieser Maßnahme, so warnt die DPG, würde ein bundesweiter Poststreik provoziert.

In einigen Städten fiel am Freitag die Postzustellung ganz aus.

Die Angestellten im Postamt des Berliner Hauptbahnhofes protestierten gemeinsam mit Postlern von umliegenden Ämtern vor dem Bahnhof gegen die Weigerung der Arbeitgeber, ihr Wort auf eine einmalige Zahlung eines zusätzlichen Brutto-Monatseinkommens einzulösen. ;

Die DPG konzentriert sich nun laut zentraler Arbeitskampfleitung auf die Vorbereitung der vom Gewerkschaftsrat für den kommenden Montag bis Mittwoch beschlossenen Urabstimmung. Falls die Arbeitgeber nicht ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, drohen die Aktionen in einen Vollstreik bei der Ost-Post überzugehen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal