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Märchenvilla wird nicht „abgewickelt“

  • Lesedauer: 2 Min.

Am 27. Dezember 1990 informierte unser Leser Diethelm Dahler aus Eberswalde^Finow an dieser Stelle darüber, daß die außerunterrichtlichen Einrichtungen der Stadt, darunter die „Märchenvilla“, zum 31. Dezember „abgewickelt“ werden sollen. Gestern erhielten wir von Herrn Dahler erneut einen Brief, in dem es heißt: Dank des Einsatzes der Presse, des Oberbarnimer Kreisblajtes und der MOZ sowie der Veröffentlichung im ND und der darauf folgenden Proteste der Bevölkerung an das Schulamt konnte die „Abwicklung“ der außerunterrichtlichen Einrichtungen „Märchenvilla“, Station Junger Techniker und Naturforscher und Touristenstation verhindert werden. Der Leiter des Arbeitsamtes, Herr Detlef Wedel, setzte sich dafür ein, daß die Mitarbeiter der „Märchenvilla“ auf der Grundlage der ABM bis zum 31.12.1991 bei gleichem Gehalt

Die rund 200 Unterzeichner des Schreibens erinnern die Bischöfe an den 1987 gefaßten Beschluß der Synode des Evangelischen Kirchenbundes in der DDR zum „Bekennen in der Friedensfrage“. Darin heißt es, „in einer Welt mit Massenvernichtungsmitteln gibt es keine gerechten Kriege mehr. Krieg darf kein Mittel der Politik mehr sein“. Dieser Beschluß von 1987 dürfe heute nicht ohne Konsequenz bleiben.

Die Freitagsitzung der Berlin-Brandenburgischen Synode war mit dem eindringlichen Gebet er.öffnet worden, daß das Blutvergie-ßen am Golf schnellstens ein Ende haben möge. An die Gläubigen erging der Ruf, „im Gebet nicht nachzulassen, damit es unverzüglich zum Schweigen der Waffen und zum Verhandeln kommt“.

weiterarbeiten dürfen. Vier Kollegen konnten jedoch nicht übernommen werden, da sie Altersübergangsgeld in Anspruch nehmen können.

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