- Politik
- Antifaschisten fordern seit langem Verbot und Auflösung der FAP
Parteitag der Neofaschisten vermutlich in Berlin
Die militant-faschistische sogenannte „Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei“ (FAP) gehört zu den gefährlichsten und einflußreichsten Parteien in der rechtsradikalen Szene der Bundesrepublik. Am Samstag will die FAP ihren Bundesparteitag in, oder in der Nähe von Berlin abhalten. „Unser Parteitag findet zum ersten Mal in Mitteldeutschland statt,“ heißt es in der Einladung zum Parteitag. Weil Demonstrationen und Proteste von Antifaschisten erwartet werden, wird der genaue Ort nicht bekannt gegeben. Als Treffpunkte dienen lediglich die drei Raststätten an der Avus („Fahrtrichtung Berlin“) Die FAP wurde 1978 in der BRD gegründet und versteht sich als Keimzelle einer neuen NSDAP Zentrale politische Forderungen sind „Ausländer raus“ und die Wiederherstellung eines Großdeutschlands unter Einschluß der heute polnischen Gebiete östlich von Oder und Neiße. Ihre rassistischen Parolen wie „deutsche Arbeitsplätze für deutsche Arbeit-
Gut oder „Rotfront verrecke verhüllen nicht die ideologische Nähe zum Hitler-Faschismus und deren Propagandamethoden.
Regelmäßig in die Schlagzeilen gelangt die FAP durch Überfälle auf Ausländer, Linke, Antifaschisten, Schwule, etc.. So sind FAP-Mitglieder verantwortlich für mehrere Morde an Ausländern und anderen Menschen. In Hamburg z.B. wurden 1985 zwei Türken von Neonazis erschlagen, in Schwandorf kamen 1988 bei einem Brandanschlag auf ein Asylanten-Wohnheim 4 Menschen ums Leben. Letztes Opfer war am Silvester-Abend ein Bundeswehrrekrut aus Göttingen, der von einem Skinhead erstochen wurde. Die Täter kamen jeweils aus der FAP oder deren Umfeld. Mehrfach wurden bei Hausdurchsuchungen in Wohnungen von FAP-Mitgliedern Waffen- oder Sprengstofflager entdeckt.
Zwar hat die FAP nur rund 500 Mitglieder und erhielt bei Wahlen weniger als 0,1% der Stimmen,
nehmer“, ..Ariprhlut, - hörhstps aber ihr Einfluß in der rechtszadi-
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.