Bestechungsskandal weitet sich aus
München (Reuter/ND). Die Staatsanwaltschaft München II hat ihre Ermittlungen im Münchener Bau-Bestechungsskandal auf neun Firmen ausgeweitet. Die Firmen hätten bei der Vergabe von Bauaufträgen für das Klärwerk München II untereinander Kartellabsprachen getroffen und sich so mit Hilfe eines städtischen Bediensteten gegenseitig die Aufträge zugeschanzt, sagte die ermittelnde Oberstaatsanwältin Ursula Lewenton am Mittwoch in München. Der städtische Bedienstete, ehemals Bauleiter des Klärwerks, ist bereits in Haft. Er soll rund drei Millionen Mark in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.
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