Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Nun grünes licht für Beschäftigungsfirmen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND-Baufeld). Nach wochenlangem Tauziehen einigten sich am Mittwoch in Berlin die Treuhandanstalt, Gewerkschaften, Arbeitgeber und die sechs ostdeutschen Länder auf einen Kompromiß bei den Beschäftigungsgesellschaften.

Die Arbeitsverhältnisse in den Treuhand-Betrieben würden mit dem Übergang in die Beschäftigungsgesellschaft enden, jedoch bestimmte Ansprüche bei Kurzarbeit erhalten bleiben.

Treuhandpräsidentin Birgit Breuel erklärte, man sei übereingekommen, in allen Ländern Dachoder Trägergesellschaften zu gründen, an denen sich die Treuhand mit zehn Prozent beteilige. Unter den Dächern sollen verschiedene

Formen von Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturgesellschaften (ASB) gegründet werden. Den ASB werden durch die Treuhandunternehmen Sachmittel, Räume und - für die ersten sechs Monate - auch Personal zur Verfügung gestellt.

Beschäftigungsgesellschaften, die zum 7. Juni 1991 - als per Treuhand-Schreiben das Signal auf rot ging - bereits bestanden oder in Gründung waren, werden durch die Treuhand akzeptiert und sollen behutsam in die neuen Strukturen eingefügt werden.

Nur zähneknirschend habe die IG Metall dem ausgehandelten Kompromiß zugestimmt, sagte deren Vorstandsmitglied Horst Klaus.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal