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  • Politik
  • Interministerielle Arbeitsgruppe Brandenburgs:

Supermarkt auf Gelände des KZ Ravensbrück bleibt

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa/ND). Ein auf dem Gelände des ehemaligen Frauen-Konzentrationslagers in Ravensbrück bei Fürstenberg im Nordosten von Berlin errichteter Supermarkt bleibt stehen. Dies beschloß eine interministerielle Arbeitsgruppe aus Vertretern von Kommune und Landesregierung am Mittwoch abend. Es soll lediglich mit einer Sichtblende aus Bäumen eine optische Trennung zur eigentlichen Gedenkstätte geschaffen werden. Außerdem will man eine andere Zufahrt anlegen.

Erst vergangene Woche habe die Endabnahme des Einkaufscenters stattgefunden, sagte der zuständige Abteilungsleiter im Innenministe-

rium, Verwaltungsjurist Prof. Michael Muth, der dpa. Kein bundesdeutsches Verwaltungsgericht werde nach Rechtsstaatsprinzip der Verhältnismäßigkeit einen Abriß zulassen. Die Baugenehmigung des Kreises vom Jahresende 1990 sei rechtswidrig gewesen, erläuterte der frühere Leiter der Bauverwaltung Frankfurt/Main. Es habe keinen Bebauungsplan gegeben.

Noch am Vormittag hatte Wissenschaftsminister Hinrich Enderlein (FDP) die Verfügung eines Baustopps für das nahezu fertige Gebäude bekanntgegeben. Dies wurde wenig später von einem Sprecher des Wohnungsministeriums dementiert.

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