Neonazis griffen Asylantenheim an

Magdeburg (AFP). Eine Gruppe von etwa fünfzig Skinheads hat am Dienstag abend ein Asylantenwohnheim in Magdeburg überfallen und einen der Bewohner leicht verletzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Angreifer, die mit Eisenstangen und Baseballschlägern bewaffnet waren, zerschlugen zuerst die Fensterscheiben im Erdgeschoß des Heimes. Die etwa siebzig Bewohner des Heims bewaffneten sich daraufhin mit Stühlen und Tischbeinen und lieferten sich vor dem Gebäude einen kurzen Kampf mit den Neonazis. Diese konnten beim Eintreffen der Polizei unerkannt entkommen.

Im Gebiet der ehemaligen DDR sollten sich Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg zusammenschließen, aber Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sich in zwei Länder aufteilen.