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  • Internationale Proteste gegen KAISER's-Supermarkt in Ravensbrück/ Heinz Galinski fordert:

Gesetzlicher Schutz für die Würde aller Mahnstätten

Berlin (ND/dpa). Die Auseinandersetzung um das ehemalige Frauen-KZ Ravensbrück nimmt an Schärfe zu. Nachdem am Mittwochabend eine Arbeitsgruppe der brandenburgischen Landesregierung einen Baustopp für den Supermarkt abgelehnt hatte, häufen sich die Proteste. Der Direktoriumsvorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, sowie der Leiter des Wiener Dokumentationszentrums des Bundes jüdischer Verfolgter, Simon Wiesenthal, äußerten ihr Unverständnis für diese „falsche und inakzeptable“ Entscheidung, so Galinski. Im Zusammenhang mit der Schändung der Gedenkstätte stehen auch terroristische Brandanschläge auf eine KAISER's Filiale in Berlin-Prenzlauer Berg sowie auf den umstrittenen Rohbau des Supermarktes, zu denen sich „Revolutionäre Zellen“ bekannt haben.

Auf Empörung und Ablehnung ist der Beschluß der brandenburgischen Ar...


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