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  • Der Supermarkt in Ravensbrück soll bleiben, begründete ein Verwaltungsjurist

Was meint er mit „verhältnismäßig“?

Stellen Sie sich vor, auf dem Friedhof einer x-beliebigen Gemeinde wird ein Supermarkt errichtet. Eine absurde Idee, die sofort sämtliche im Kommunalparlament vertretenen Parteien und auch die Kirche auf den Plan riefe. Doch auf dem Gelände des ehemaligen faschistischen KZ in Ravensbrück darf das nun so sein. So jedenfalls entschied (siehe ND vom Donnerstag) eine „interministerielle Arbeitsgruppe“ aus Vertretern der brandenburgischen Landesregierung und der Stadt Fürstenberg, nachdem zuvor noch Wissenschaftsminister Hinrich Enderlein (FDP) einen Baustopp angekündigt hatte.

Ist Enderlein in Stolpes Kabinett der einzige mit Sensibilität für Verantwortung vorjieJ^Geschichte? Da andere sich-derzeit bedeckt halten, ergibt sich zumindest öffentlich dieses Bild. Geradezu haar-

sträubend allerdings ist die Erklärung des zuständigen Abteilungsleiters im brandenburgischen Innenministerium für den Entscheid. Der aus der Bankenzentrale...


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