Handwerkermangel in der Ex-DDR

Bonn (dpa). Auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer zeichnet sich nach Auskunft des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) ein „eklatanter Fachkräftemangel“ ab. Wie ZDH-Präsident Späth am Donnerstag in Bonn berichtete, können allein im Handwerk gegenwärtig rund 40 000 offene Stellen nicht besetzt werden. Dies habe in der vergangenen Woche eine Umfrage bei mehr als 2000 ostdeutschen Handwerksbetrieben ergeben. Als Grunde für' diesen 'Fehlbedarf nannte Späth die „rücksichtslose , Reduzierung des Handwerks in der sozialistischen Kommando Wirtschaft“ und die immer noch anhaltende Abwanderung von Facharbeitern in den Westen.