• Politik
  • USA-Außenminister Baker auf seiner fünften Friedensmission im Nahen Osten

Geheim-Absprachen zwischen Washington und Damaskus?

  • JÜRGEN DIETRICH, Kairo
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach der Euphorie Anfang der Woche hat der amerikanische Außenminister unmittelbar vor seiner Reise in die Nah-Ost-Region die Hoffnungen doch noch einmal gedämpft. Die syrische Antwort auf die Kompromißvorschläge der USA ließen immer noch „Raum für Interpretationen“, erklärte James Baker im kleinen Kreis. Er deutete damit an, daß es zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht wäre, von einem Durchbruch zu sprechen. Wie nahe der Frieden im Nahen Osten tatsächlich ist, wird man ohnehin erst nach Abschluß dieser Reise vermuten können. Nach Gesprächen in Damaskus und dem heutigen Treffen mit dem ägyptischen Staatschef Mubarak stehen noch Jordanien und Saudi-Arabien auf dem Reiseplan, außerdem ein Gespräch mit Vertretern der Palästinenser sowie - mit Spannung er-

wartet - die Unterredungen mit der israelischen Führung in Jerusalem.

Viermal hatte der amerikanische Chefdiplomat sich nach dem Ende des Golfkrieges bereits aufgemacht, um mi...


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