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  • Nach Konkurs der Hamburger Kammerspiele:

Neuer Betreiber gesucht

Hamburg (dpa/ND). Nach der Entscheidung der Intendanz der traditionsreichen Hamburger Kammerspiele, Konkurs anzumelden, ist noch unklar, wie das Theater in Zukunft bespielt werden soll. Die Kultursenatorin der Hansestadt, Christina Weiss, meinte: „Wir suchen einen Betreiber, der einen mutigen Spielplan mit einem Schwerpunkt auf jüdischer Kultur macht und ein junges Publikum anzieht.“ Das renommierte Privattheater ist mit 1,7 Millionen Mark verschuldet.

Die Kulturbehörde hatte die Entschuldung der Kammerspiele abgelehnt. Rund eine Million „Altlasten“ und 630 000 Mark Schulden aus der Amtszeit der Intendantin Lingen (seit 1990) sowie ein neu vorgelegter Wirtschaftsplan mit geforderten drei Millionen Mark

Subvention waren den Hamburger Politikern zuviel. Kultursenatorin Weiss wies jedoch eine Mitschuld am finanziellen Fiasko zurück. Die Spielstätte werde unter vermutlich neuem Namen auf Privatbasis fortgeführt.

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