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  • „Checkpoint“: Bösartige Komödien

Die Flops von gestern

Da stakst sie vor sich hin im hochgeschlitzten, hautengen schwarzen Kleid, tief stdekolletiert und Sprüche ablassend, die sogar dem Hartgesottensten die Schamröte ins Gesicht treiben dürfte. Die Rede ist von Cassandra Peterson, die als Elvira im US-Kabelfernsehen mit einer eigenen Horrorshow zur Kultfigur wurde. Mit ihrem trashig-flippigen Outfit erinnert sie frappierend an die Schund-Horror-Queen der fünfziger Jahre, Vampira, der wir so unvergeßliche Klassiker wie „Plan 9 aus dem Weltraum“ und „Ascalon - das Zauberschwert“ verdanken.

Elviras vulgärer Charme wird auch in ihrem Leinwanddebüt auf's amüsanteste ausgereizt. Eine Erbschaft verschlägt sie in ein Provinznest voll heuchlerischer Bewohner, und sie kämpft nicht nur um das Überleben des Dorfkinos, sondern auch um ihr eigenes, denn sie soll wegen ihrer Unmoral als Hexe verbrannt werden. Doch Elivra hat nicht nur ein Haus und einen punkgestylten Pudel geerbt...


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