Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

. . . nicht nur des Müllers Lust

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein bunt zusammengewürfeltes Völkchen traf sich am 15. Juni in aller Frühe am Berliner Hauptbahnhof, um eine Woche lang zu versuchen, die Gipfel der Alpen zu erwandern. Ein Gedanke einte alle: Berge, Wälder, Täler, Gebirgsbäche und -Wasserfälle unseres liebenswerten Nachbarlandes kennenzulernen.

Am 16. Juni starteten wir in Wanderstiefeln und mit Rucksack zur ersten Panorama-Wanderung, die uns mit der einzigartigen Umgebung Ramsaus vertraut machte. Die nächsten Tage forderten mehr von uns: auf dem Silberkar-Höhenweg rangen wir manchmal mit der Luft und den .Tücken des Abstiegs, bei der Fünf-Hütten-Wanderung mußten wir nach der Austria-Hütte bei strahlendem Sonnenschein durch Schnee stapfen. Auf dem Dachstein-Gletscher (2 900 m) erlebten wir den Sommeranfang bei Schneefall. Obwohl uns Petrus gewogen war, hier hatten wir Pech: die faszinierende Landschaft war in Nebel gehüllt.

Als Krönung unserer Wanderfahrt nahmen wir nicht ohne Stolz die Urkunden des Verkehrsvereins Ramsau/Dachstein für „erbrachte alpine Wanderleistung“ und des Neuen Deutschland für erfolgreiche Teilnahme an der „ND-Orientierungswanderung in den Alpen“ sowie die goldene Wandernadel von Ramsau in Empfang.

Annemarie Richter, 1120 Berlin

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal