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  • Politik
  • Solidaritätsdienst klagt an

Treuhandanstalt gefährdet Hilfe

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Berlin(ND-Hentschel/ADN). Während in Sachsen Asylanten um ihr blankes Überleben kämpfen, behindert die Treuhand Entwicklungshilfe, die - nach Bonner Auffassung - der Lebensverbesserung in der Dritten Welt und somit der Eindämmung des Flüchtlingsstromes dienen soll. Im August hat sie das Altvermögen des Solidaritätsdienst International e.V. (SODI) gesperrt, da SODI aus dem einstigen DDR-Solidaritätskomitee hervorgegangen war.

Sollte das Geld nicht rechtsstaatlich erworben worden sein, so die Anstalt, werde es für gemeinnützige Zwecke in den neuen Bundesländern ausgegeben. Eine Entscheidung der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung der Parteivermögen könne sich bis Ende Oktober hinziehen. Angesichts ausbleibender Spenden sei bis dahin aber der Bankrott zu befürchten, so Vereins-Vize Prof. Hartmut Schilling. Die Treuhand weigere sich sogar, Mittel zur Weiterführung bestehender Projekte freizugeben. (Seite 2)

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