Beitrag zur Entdämonisierung
Die Veröffentlichung von Jutta Brabands „Weißer Fleck auf schwarzer Weste“ (ND vom 18. 3.) gibt mir Hoffnung, daß ND mehr Biographien veröffentlicht, die zur Entdämonisierung des Stasi-Problems beitragen. Auch das wäre „Tribunal-Aufarbeitung“ - wie sie Justizminister Kinkel natürlich nicht wünschen kann...
Mich würde zum Beispiel Jutta Brabands Führungsoffizier „Engelhardt“ interessieren, durch welchen Geist es bei ihm dazu kam, daß er überzeugter Schützer eines Staats wurde, dessen anhaltende pathologische Phobie vor Kapitalismus, Revanchismus etc. etc. soviele DDR-Bürger ins Stasi-System-Netz knüpfte.
Mirjam Bader, 1000 Berlin 27
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