Wer fürchtet sich vor George Bush?

Noch sind es fast 14 Monate bis zu jenem nächsten „ersten Dienstag nach dem ersten Montag im November eines jeden Schaltjahres“, an dem die Bürger der Vereinigten Staaten traditionsgemäß aufgerufen sind, ihren Präsidenten zu wählen. Doch der Wahlkampf wirft bereits seine ersten Schatten voraus. Für die Republikanische Partei scheint die Angelegenheit klar zu sein: Präsident George Bush wird im nächsten Jahr erneut antreten, und fast alles deutet darauf hin, daß er auch nach den Wahlen Herr im Weißen Haus ist. Zu seinen Gunsten spricht vor allem der gewonnene Golf krieg, der ihn in den Augen seiner Mitbürger als entschlossenen und standhaften Mann ausgewiesen hat. Auch der politisch farblose Vizepräsident Dan Quayle wird wohl von diesem Ruf seines Chefs profitieren.

Dennoch besteht für die Republikaner kein Anlaß zu früher Euphorie. Nach jüngsten Umfragen nämlich sind mehr als 50 Prozent der US-Amerikaner der Meinung, daß di...