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HOL GER WENK

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die überwiegend kurdische Zivilisten treffen können. Damit das Feinbild nicht verblaßt, inszeniert Talabani derzeit eine kurdische Massenflucht vor irakischen Truppen und ruft nach Beistand der Alliierten und der UNO - hilfreich für den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlkampf ist es auf alle Fälle.

Vergeblich warnt Kurdenführer Barzani davor, das geplante Autonomie-Abkommen sei gefährdet, sollte sein Volk zu Opferbauern in einem Schachspiel werden. Die Kurden sollen daher wählen, wessen Politik sie fortan stützen werden. Notfalls will der einsame Rufer mit seinen Anhängern gewaltsam Ruhe in Nordirak schaffen.

Die Gönner seines Gegenspielers Talabani jedoch wollen kein Abkommen, das im Irak etwas Stabilität sichern könnte. Für die Zivilbevölkerung heißt das nur eins: Die Flucht geht weiter.

BRENT HENTSCHEL

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