- Politik
- 500 Jahre nach Eroberung Amerikas und Vertreibung der Ureinwohner
Eskimos erhalten ein Fünftel Kanadas
Während kolumbianische Großgrundbesitzer weiterhin Indios abschlachten lassen, wird für 20 000 Indianer und 17 500 Eskimos Wirklichkeit, was beispielsweise den Yanonami in Brasilien versagt bleiben soll.
500 Jahre nach der kolumbianischen Entdeckung Amerikas, nach fünf Jahrhunderten christlich-missionarischer Ausrottung und Vertreibung erhalten die Ureinwohner des Kontinents ihr eigenes Land (zurück) - in Kanada, wo sonst.
„Nunavut“ - in der Eskimosprache „Unser Land“ - soll es heißen und von den bisherigen kanadischen Nordwest-Territorien abgetrennt werden. Auf zusammenhängenden zwei Millionen Quadratkilometern (fünfmal Deutschland) einem Fünftel Kanadas - können Eskimos und Indianer künftig frei jagen, fischen und Fallen stellen. Sie erhalten beschränkte politische Selbstverwaltung über Nunavut sowie Verfügungsgewalt über die Bodenschätze und Naturressourcen. Statt der bisherigen Zuschüsse aus dem „Ministerium für Indianer-Angelegenheiten“ können Eskimos und Indianer nun mit erheblichen Einnahmen aus der Erdöl-, Erdgas und Edelmetallförderung
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