• Wirtschaft und Umwelt
  • INTERVIEW Mit PETER SCHULZ, Betriebsratsvorsitzender im Stahlwerk Hennigsdorf, sprach Helfried Liebsch

Brüssel dafür – Bonn dagegen

Seit Donnerstag ist nun unterzeichnet, was Anfang Dezember nach der Betriebsbesetzung ausgehandelt wurde: Fortführung der Hennigsdorfer Stahlgesellschaft (HSG) bis mindestens 31. Dezember 1993. Die Arbeitslosigkeit von 4 000 Metallurgen ist abgewendet. Sind alle Forderungen erfüllt?

Die Vereinbarung ist ein Kompromiß. Trotzdem hat es seither nicht an Versuchen gefehlt, das Paraphierte zu korrigieren. Nun trägt sie auch die Unterschriften von Treuhand und Land. Man sieht, was Solidarität und Druck vermögen.

Ausgeklammert war aus der Vereinbarung die Anwendung der Regelungen des Montanunionsvertrags (MUV) auf die Stahlwerker. Wie steht's damit? Schlecht. Die Treuhand fühlte sich ja inkompetent und verwies auf Bonn. Und obwohl aus Br...


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