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Europa muß offen bleiben

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Freiburg (ND). Sorge über die Behandlung von Flüchtlingen in den Staaten Europas haben die europäischen Caritasverbände in einer gemeinsamen Erklärung bekundet. Europa müsse für Flüchtlinge und Migranten auf Dauer offenbleiben. Für politisch Verfolgte müsse der Zugang gefahrlos möglich bleiben und die einheitliche Bearbeitung ihrer Asylgesuche nach den Kriterien des internationalen Flüchtlingsrechtes gewährleistet sein. Schutzbedürftige, an Leib und Leben gefährdete Menschen dürften nicht an der Grenze abgewiesen werden.

Die Caritas-Erklärung fordert eine Vereinheitlichung der sozialen Behandlung während des Anerkennungsverfahrens, damit die Menscherrriicht von Land zu Land ge-^' trieben !a werden. Anerkannten Flüchtlingen und-ihren Familien-' angehörigen solle innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes volle Niederlassungsfreiheit gewährt werden. Schutzsuchende mit Bleiberecht sollten den gleichen sozialen Status wie anerkannte Flüchtlinge erhalten.

Die Caritasverbände schlagen ein europäisches Organ vor, das die asylrechtlichen und asylpolitischen Maßnahmen in den europäischen Staaten koordiniert, um das Asylrecht „auf einem bedarfsgerechten Niveau“ zu harmonisieren.

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