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  • Sport
  • Ein Liebestraum vom Olympiagold

Mit Liszt, aber ohne Tücke

  • Lesedauer: 2 Min.

Selbst der beherrschte IOC-Präsident Samaranch war sichtlich begeistert. Obwohl es ein Olympiasieg mit Ansagen war. Seit nahezu zwei Jahren sind Natalia Mischkutionok und Artur Dimitrijew bei internationalen Eiskunstlauf-Meisterschaften ungeschlagen. Seit dieser Zeit träumen sie vom Olympiagold und gewannen es mit dem „Liebestraum“ von Franz Liszt. Man erinnert sich: Schon 1964 schwebten in Innsbruck nach dieser Interpretation Ludmilla Belousowa und Oleg Protopopow -aus der damaligen UdSSR in den siebenten Olympiahimmel.

Die Welt- und Europameister werden nach der olympischen Saison als Profis ihren Erfolg versilbern. Forciert hat diese Entscheidung die Vielzahl von Problemen in der GUS. So konnten die beiden Studenten, er ist 24, sie ist 21 Jahre

alt, nach den Europameisterschaften Ende Januar aus Kostengründen nicht mehr nach Hause zurückreisen, sondern mußten sich in Megeve auf die Titelkämpfe vorbereiten.

Den GUS-Erfolg komplettierten Elena Beschke/Denis Petrow mit der Silbermedaille, Bronze ging an die letztjährigen WM-Zweiten Isabelle Brasseur und Lloyd Eisler aus Kanada.

Ein Happy-End gab es auch für die deutschen Paarlauf-Meister Peggy Schwarz/Alexander König, die sich von Rang acht auf Rang sieben verbesserten und damit exakt ihre Plazierung von Calgary 1988 wiederholen konnten. Die Chemnitzer Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach konnten sich sogar um zwei Positionen von Rang zehn auf Rang acht verbessern. Ihre Kür zu der Musik des „Danse Macabre“ von Camille Saint-Saens war ein fast fehlerfreier Vortrag.

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