• Sport
  • Sensation auf dem Eisoval: Gold an Jaqueline Börner, Silber an Gunda Niemann

Die Auferstehung einer schon Abgeschriebenen

Die Sonne schien schon untergegangen. Als Eisschnellauf-Weltmeisterin war Jacqueline Börner vom TSC Berlin im Mai 1990 von einem Verkehrsrowdy beim Radtraining brutal in den Graben gefahren worden. Kniescheibe und Sprunggelenk waren so schwer verletzt, daß nicht mal mehr ihre Sportkameraden an ihre Rückkehr aufs Eis, das für sie die Welt bedeutet, glaubten. Zäh ist sie, die knapp 27jährige, und sie kehrte zurück - zaghaft zunächst. Vor knapp vier Wochen bei den Europameisterschaften (6. im Mehrkampf) deutete sie an: Ich bin wieder da. „Jetzt brauch' ich drei, vier Wochen, um mioVi nach dem inten-

siven Training in Ruhe auf Albertville vorzubereiten“, hatte sie gesagt. Dabei spekulierte die Pädagogik-Studentin vor allem auf die 3 000 m. Aber da hatte sie ja ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.