Unsere Schlaffis

  • Michael Müller
  • Lesedauer: ca. 0.5 Min.
Morgen Abend soll die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Bremen zum Länderspiel gegen Serbien-Montenegro auflaufen - und keiner kommt hin. Zumindest keiner der Spieler, die leistungsmäßig erst Wahl wären. Sie sagten nämlich reihenweise ab, die Kahn, Jeremies, Hamann und Ballack, die Neuville, Ziege, Schneider und Metzelder... Hier ein Wehwehchen, da ein Mamachen, heißt es. Zugegeben, in Bremen gibts nichts zu verdienen. Aber von diesen Schlaffis kümmerts auch keinen, dass der deutsche Fußball-Ruf weiter verhallt. Auch der des Nationalteams, das 2002 noch Welt-Vize geworden war. 1:3-Niederlagen gegen Niederlande und Spanien sowie 1:1 gegen Litauen sind jüngste, untrügliche Zeichen. Da Team-Chef Rudi Völler nun aber nicht etwa dem Nachwuchs ein gebührende Chance gibt, sondern sich mit einer alternden B-Mannschaft über die Runde zu retten versucht, bleibt für dieses Spiel nur eine echte Funktion: Marktplatz zu sein, für die jungen, hungrigen Talente von Partizan und...

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