Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

REINER OSCHMANN

  • Lesedauer: 1 Min.

kümmern soll. Auch der Europäische Gerichtshof würde als Autorität über nationalen Interessen stehen.

Kinkel mosert. Was als ein zwar nicht unkompliziertes, aber lösbares innerdeutsches Problem gedacht war, könnte auch noch nach der Aufhebung deutscher Zweistaatlichkeit ungewollte Dimensionen erlangen. Damit macht der „Fall Honecker“ quasi nebenbei auf einen anderen Umstand aufmerksam, der besonders im Auswärtigen Amt und im Wirtschaftsministerium zum Nachdenken anregen könnte. Obwohl die Bundesregierung ihre Meinung „deutlich gezeigt hat“, halten manch andere am „Luxus“ eigener Entschlüsse fest. Sich lange bei einer Deutung politischer Konjunkturlagen zwischen Konservativen und Sozialisten aufzuhalten, kann täuschen. Was, wenn souveräne Nationen einfach nur aufpassen, daß sich das gewachsene Deutschland nicht zu aufgeblasen gibt?

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal