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  • Politik
  • UNO-Diplomat nach Somalia-Mission:

Nur schnelle Hilfe wird Massensterben verhindern

  • Lesedauer: 1 Min.

New York (ADN/ND). Der gerade von einer Vermittlungsmission aus Somalia zurückgekehrte stellvertretende UN-Generalsekretär Jonah hat ein dramatisches Bild von der Lage gezeichnet. In der somalischen Hauptstadt, wohin seit Dezember keine Lebensmittellieferungen gelangt seien, verhungerten die Menschen buchstäblich auf der Straße. Um so verbrecherischer sei es, daß am vergangenen Donnerstag ein Schiff mit UN-Hilfsgütern an Bord durch Schüsse am Anlegen

im Hafen gehindert wurde. Jonah erklärte, die Geberländer und die UNO müßten sich damit abfinden, daß in Somalia im Unterschied zu anderen Krisengebieten ein Teil der Hilfslieferungen auch an bewaffnete Kräfte fließen. Diese hätten selbst Hunger und würden keinen Transport zu Zivilisten durchlassen, wenn sie nicht selbst ihren Teil abbekämen. Wenn jetzt nicht schnell Maßnahmen zur Überwachung des Waffenstillstands anliefen, drohe ein Massensterben.

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