Spende – nur filr die Seele?

Zugegeben, ich kam mir doch recht schäbig vor, als mich gestern vor dem Kaufhaus am Alex ein junger Iraner ansprach und mir schreckliche Bilder aus seiner Heimat zeigte, verbunden mit der Bitte um eine Spende für Angehörige von Folteropfern. Eine seriöse Sammelaktion, amtlich bestätigt, und ich gab eine Kleinigkeit. Eine Kleinigkeit, ein Scheinchen rübergereicht, quittiert und weiter. Das Gewissen ist beruhigt, man hat ja schließlich mehr getan, als die vielen, die da mürrisch vorbeihasten oder gar böse abwehren.

Was vermag der Einzelne zu tun gegen die schlimmen Dinge dieser Welt? Kann man überhaupt noch ruhig...


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