Der Pharmaindustrie-Ost geht 's besser als erwartet

Berlin (ND). Die Pharma-Betriebe in Ostdeutschland kamen besser durch das Jahr 1991 als vorher angenommen und sind das Jahr 1992 in der Mehrzahl mit begründetem Optimismus angegangen. Das berichtete Hans-Jürgen Neide, Vorsitzender des Landesverbandes-Ost des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), bei einem Gespräch mit Journalisten in Berlin.

Der Gesamtumsatz der Ost-Pharmabranche lag im Vorjahr nach vorläufigen Angaben etwas über zwei Milliarden DM. Vor einiger Zeit hatte man noch mit 1,7 Milliarden gerechnet. Im Durchschnitt des Jahres behaupteten die heimischen Produktionsstätten einen Anteil von 50 Prozent am Pharmamarkt der neuen Bundesländer, allerdings deutlich differenziert nach verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen Medikamenten. 60 Prozent Marktanteil bei ersteren stehen 30 Prozent bei letzteren gegenüber.

Als normal betrachtet Neide die langsam sinkende Tendenz dieser Prozentsätze. Die steigen...


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