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  • Berliner Pfarrerin in Podiumsdiskussion über Stasi-Verstrickung der Kirche:

Bärbel Bohley leugnet gemeinsame Geschichte

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin (epd/ND). Scharfe Kritik an Äußerungen der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, sie habe den Schutz der Kirche zu DDR-Zeiten nicht gesucht, hat die Ost-Berliner Pfarrerin Ruth Misselwitz geübt. Damit leugne Frau Bohley die Vergangenheit und eine „gemeinsam durchlittene Geschichte“, sagte sie am Mittwoch in einer Podiumsdiskus-

sion aus dem Ost-Berliner Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Frau Bohley sei 1983 in die evangelische Kirche eingetreten und habe unter dem Dach der Auferstehungsgemeinde im Kreis „Frauen für den Frieden“ aktiv mitgearbeitet. Wie Frau Misselwitz weiter sagte, hätten von seiten der Kirchenleitung vor allem der jetzige brandenbur-

gische Ministerpräsident Stolpe und Altbischof Forck dem von ihr geleiteten „Pankower Friedenskreis“ Rückendeckung gegeben.

Kritik äußerte der Generalsekretär von Pax Christi, Joachim Garstecki, am Verhalten einiger Vertreter der katholischen Kirche. Eindringlich warnte Garstecki davor, die Diskussion über den Weg

Deutschland übernehmen. Königsmanieren hat er ja schon angenommen. Er und seine Mannen wollen den Mann ausschalten, der für den friedlichen Verlauf der Umgestaltung in Deutschland mehr getan hat, als alle jetzigen sächsischen Minister zusammengenommen. Sein Wirken als Ministerpräsident der ehemaligen DDR in einer schwierigen Zeit ist uns unvergessen.

Die Anklage gegen Genossen Modrow ist fertig. Der Prozeß soll wahrscheinlich im nächsten Jahr beginnen. Schön ausgedacht! Erst mal die Immunität aufheben und dann weitersehen. Der Pferdefuß ist offensichtlich!

Wir werden unseren Genossen Hans Modrow nicht allein lassen. Wir wollen ebenfalls spenden und mithelfen, daß dieser Prozeß unter internationaler Beteiligung von Juristen zu einem Reinfall wird. Die Blamierten stehen heute schon fest.

PDS-Basisgruppe Kamenz, 8290

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