Rußlanddeutsche müssen auf eigene Republik warten
Moskau (ADN/ND). Moskau ist nach den Worten des russischen Minderheitenministers Tischkow nicht daran interessiert, daß die Rußlanddeutschen ihre Heimat verlassen. In einem am Mittwoch verbreiteten Interview für ITAR-TASS verwies er gleichzeitig noch einmal darauf, daß die Wiederherstellung einer autonomen Republik dieser Bevölkerungsgruppe zur Zeit nicht auf der Tagesordnung stehe. Hauptaufgabe sei jetzt die Schaffung kompakter Siedlungsgebiete für Rußlanddeutsche, wo ihre wirtschaftliche und kulturelle Lage tatsächlich verbessert werde.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.