• Brandenburg
  • Die Behörden der deutschen Hauptstadt zeigen erneut ihre Weltoffenheit/Ägyptischer Journalist:

^Jederzeit können sie mich wegschleppen*

Nach der von Universitätsprotesten begleiteten Abschiebung des kolumbianischen Ingenieurs und Hochfrequenzexperten Milton Amador (44) Anfang April aus Berlin zeigen die Behörden der deutschen Hauptstadt erneut ihre „Weltoffenheit“. Auf ihrer Abschußliste steht auch der Ägypter Dr. Mohamed Osman. Seit 18 Jahren lebt er in Berlin, trotzdem ist nun sein Aufenthalt hier unerwünscht. „Jederzeit können sie mich wie einen Verbrecher wegschleppen“, konstatiert bitter der 51jährige Doktor der Philosophie die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts. Das hat die durch die Ausländerbehörde und die Senatsinnenverwaltung verfügte Abschiebung bestätigt.

Dabei hat der Journalist und Publizist weder eine Straftat begangen, noch Asylantrag gestellt. Auch liegt er - was für rechtschaffende Deutsche immer ziemlich wichtig ist - dem Steuerzahler nicht durch Sozialhilfe und Arbeitslosenunterstützung oder gar Wohngeld auf der Tasche....


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