Wichtig ist, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen

K. Eichner: Ich will versuchen, es auf eine Formel zu bringen: Ja, die Akten braucht man zur Aufarbeitung; wichtig ist aber auch, mit den Menschen, die dazugehörten zu diesen Akten, ins Gespräch zu kommen. Das Schlimme ist, daß im Augenblick die Akten nicht zur Suche nach irgendeiner Wahrheit genutzt werden, sondern als politisches Kampfinstrument. Die Gauck-Behörde ist in ihrer Konstruktion eine antidemokratische Einrichtung. Wie kann man eine solche Einrichtung zu einer nachgeordneten Behörde des Bundesinnenministeriums machen? Daraus ergeben sich Unterstellungsverhältnisse und letzten Endes politische Pflichten. Gauck und seine Mitarbeiter und auch Generalbundesanwalt von Stahl haben in der letzten Zeit triumphierend verkündet, daß in Auswertung der Akten der Gauck-Behörde jetzt weitere Spione gefangen werden können. Das ist für mich der Ansatzpunkt dazu, daß die Gauck-Behörde sich zu einem neuen Geheimdienst enU wickelt - zumindest...


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