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  • Politik
  • Nach dem französischen Importstopp:

Erste deutsche Städte vor dem Müllnotstand

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart/Paris (dpa/AFP). Nach dem französischen Importstopp für Hausmüll stehen die ersten deutschen Großstädte vor dem akuten Müllnotstand: In Ulm und Heidelberg reicht die Zwischenlagerkapazität maximal noch für eine Woche, berichtete Baden-Württembergs Umweltminister Schäfer nach einem Krisengespräch am Donnerstag in Stuttgart.

Das Pariser Umweltministerium stellte inzwischen klar, Hausmülleinfuhren aus Deutschland seien im Prinzip weiterhin möglich. Das Altmaterial dürfe allerdings nicht länger auf Halden gelagert, sondern müsse verbrannt oder wiederaüfgearbeitet werden. Budgetminister Charasse forderte den Zoll zu

einer strikten Überwachung des Verbots von Mülleinfuhren auf.

An der badisch-elsässischen Grenze gingen indessen die Mülltransporte nach Frankreich weiter. , Deutsche Stellen teilten mit, auch am Donnerstag habe der französische Zoll Fahrzeuge aus Deutschland passieren lassen. Allerdings würden diese jetzt verplombt. Am Grenzübergang Neuenburg, wo am Vortag 29 Müllwagen abgefangen und plombiert worden waren, gingen noch jüngst bis zu 50 Lkws täglich über die Grenze.

Im Zusammenhang mit dem Krankenhausmüll-Skandal ist jetzt ein vierter Franzose - Besitzer einer stillgelegten Kiesgrube in Ostfrankreich angeklagt worden.

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