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  • Kultur
  • Berliner Kultursenator Roloff-Momin:

.Keine Wildwestmanier

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ADN/ND). Der Berliner Kultursenator hat entschieden den Vorwurf zurückgewiesen, die Kündigung des Leitungsdirektoriums des Schiller Theaters nach „Wildwestmanier“ ausgesprochen zu haben. Den Kündigungen seien ausführliche Gespräche mit der Leitung, Mitgliedern des Ensembles und der Personalversammlung vorausgegangen, hieß es in einer Mitteilung von Ulrich Roloff-Momin. Erst dann habe er das Scheitern des Leitungsmodells konstatieren müssen und dies den Betroffenen und der Öffentlichkeit mitgeteilt. Es folge aus der Natur des Gruppenvertrages, so Momin, daß beim Ausscheiden einzelner Mitglieder die Grundlage für den gesamten

Vertrag entfalle. Darüber habe er die Mitglieder der Leitung in der „notwendigen Rechtsform“ informiert. In dem Schreiben habe* er zudem weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert, die jedoch nicht wahrgenommen worden sei. Wenn er diese „logische Konsequenz“ des Scheiterns der Vierer-Intendanz nicht von sich aus öffentlich gemacht habe, dann deshalb, weil er deren Mitglieder nicht „Öffentlich beschädigen wollte“. Sein Vorschlag, Volkmar Clauß ab 1. August 1993 die Intendanz zu übertragen, sei entscheidungsreif. Er halte diese Lösung im Interesse des erforderlichen Neubeginns für die beste.

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