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  • Potsdams Stadtinszenierung „Capriccio“ geriet trotz Geisterbeschwörung zu einem Flop

Befehle Wilhelm II. an ein abwesendes Volk

Die Stadtinszenierung „Capriccio Poztupimi“ wird wohl als teuerster Flop in die Annalen von Potsdams 1 000-Jahr-Feier eingehen. Seit zwei Jahren diskutiert und yorbereitet, feriet das Schauspiel-Spektael zur Historie der Stadt am vergangenen Wochenende zu einem dreitägigen Fiasko. Bei Temperaturen um zehn Grad blieb der Versuch, die Gäste für Ernstes und Heiteres aus der Geschichte Potsdams zu erwärmen, unterkühlt. Doch nicht am Wetter, sondern am eigenen Anspruch ist das Spektakel gescheitert.

Eine Beschwörung Potsdamer Geister sollte das Urteil darüber erleichtern, wofür die Stadt steht - für Militarismus und Untertanengeist oder für Toleranz und Aufklärung.

Doch nicht belehrend von Bühnen herab, sondern mitten unter dem Publikum wollten 300 Darsteller dies erlebbar machen. Die Zu...


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