Frauen sind besonders Zeitung: Selbsthilfe hart betroffen für Obdachlose
In Hamburg übernachten rund 10 000 Obdachlose in Hauseingängen, unter Brücken und in Parkanlagen. Weitere 80 000 haben keine eigene Wohnung, leben in Notunterkünften oder bei Bekannten. Um auf ihre katastrophale Lage aufmerksam zu machen, gingen in der Nacht zum vergangenen Sonnabend in der City Betroffene und deren Freunde freiwillig auf „Platte“.
Es riecht nach Erbsensuppe, Schnaps und Bier. Neben Karstadt stapeln sich Schlafsäcke. Zwei Polizisten schauen mürrisch auf drei Berber, die es sich neben dem Geldautomaten gemütlich gemacht haben. Ein verändertes Straßenbild bot sich den Hamburgern schon am Mittag des 25. Juni auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz. Auf der errichteten Bühne waren sich DGB-Vorsitzender Erhard Pumm und Hamburgs Bischöfin Maria Jepsen einig: Es muß etwas getan werden. Eckhard Pahlke, Vorsitzender des Mietervereins, sprach Klartext - forderte, daß die Umwandlung von bisher öffentlich geförderten Miet- in ...
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