Kahla-Samerung durch „Auffang“
Erfurt/Kahla (AFP/ND). Für das existenzbedrohte Thüringer Porzellanwerk Kahla soll eine Auffanggesellschaft gegründet werden. Wie ein Sprecher der Thüringer Landesförderungsgesellschaft nach einem Gespräch mit Betriebsvertretern und dem Schweizer Investor Kaeppeli am Mittwoch in Erfurt mitteilte, soll mit der Auffanggesellschaft, die vom Land unterstützt wird, das Werk saniert und auf die Privatisierung vorbereitet werden. Etwa 420 Arbeitsplätze bleiben erhalten, der Rest der derzeit 650 Arbeiter soll durch ABM beschäftigt werden. In Kahla hatten am Mittwoch erneut mehrere hundert Arbeiter für den Erhalt des Werkes demonstriert.
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