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  • Ein brisantes Buch trifft den BND an seiner empfindlichsten Stelle

Pullacher „Maulwürfe“ sehen ihr Image in Gefahr

Beim Bundesnachrichtendienst (BND) ist der Ärger groß. Die Mitarbeiter des für die Auslandsaufklärung zuständigen Geheimdienstes in Pullach bei München fühlen sich diffamiert - durch das neue Buch „Der BND - die unheimliche Macht im Staate“ und durch Interviews des Autors Erich Schmidt-Eenboom. BND-Präsident Konrad Porzner hat juristische Schritte eingeleitet. Doch der 39] ährige Autor will sich nicht einschüchtern lassen.

Der frühere Offizier Schmidt-Eenboom, heute Leiter des privaten Forschungsinstituts für Friedenspolitik im oberbayerischen WeUheim, fährt in der Tat schweres Geschütz auf: Der BND sei technisch in der Lage, den Telefonverkehr in Deutschland flächendeckend zu kontrollie-

ren und höre ständig illegal Telefonate im Inland ab. Mit modernster Computertechnik könne die Pullacher Behörde jederzeit eine 1 Unmenge von Gesprächen auf bestimmte Schlü...


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