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  • Politik
  • Gespräche zwischen Kabul und Duschanbe

Tadshikistan hofft auf baldiges Gipfeltreffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Duschanbe (Reuter/dpa/ND). Afghanistan und Tadshikistan haben am Dienstag Verhandlungen über den Konflikt an ihrer gemeinsamen Grenze aufgenommen. Der tadshikische Außenminister Alimöw sagte nach dem Treffen mit seinem afghanischen Kollegen Arsalla in Duschanbe, er habe Schritte gegen die Rebellenangriffe auf sein Land gefordert. Es gebe keinen Zweifel, daß die Regierung in Kabul in der Lage sei, Druck auf die Kämpfer auszuüben. Alimow äußerte sich optimistisch, daß noch in diesem Monat ein Gipfeltreffen seines Staatschefs Rachmonow mit dem afghanischen Präsidenten Rabbani

zustande kommen werde. -Arsalla sagte, er habe sich besorgt über die Anwesenheit russischer Soldaten in Tadshikistan geäußert und deren Angriffe auf Ziele in Afghanistan kritisiert. Dabei sollen bereits 400 Menschen gestorben sein. Rußland streitet Angriffe ab.

Tadshikische Regierungssoldaten hatten kurz vor den Gesprächen einen von Freischärlern besetzten strategisch wichtigen Gebirgspaß nahe der Grenze zu Afghanistan eingenommen. Sechs Soldaten der GUS-Grenztruppen sind in Tadshikistan von Mujaheddin als Geiseln genommen und nach Afghanistan verschleppt worden.

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