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Volksverhetzung

Gegen die rechtsradikale Band „Störkraft“ ist Anklage erhoben worden

  • Lesedauer: 1 Min.

Gegen den Sänger und Texter der Skinhead-Rockgruppe „Störkraft“, Jörg Petrisch, ist von der Staatsanwaltschaft Koblenz Anklage wegen Volksverhetzung erhoben worden. Wie die Behörde kürzlich mitteilte, wird dem 24jährigen weiter vorgeworfen, Kennzeichen nationalsozialistischer Organisationen verbreitet zu haben. Petrisch soll zudem bei öffentlichen Auftritten mit dem „Hitlör-Graf f* gegrüßt und dem Publi-

kum „Sieg Heil“ zugerufen haben.

Die Platten und CD's der Gruppe seien inzwischen wegen ihres jugendgefährdenden Inhaltes indiziert. Sie dürfen nicht mehr verkauft werden.

Der Anklageschrift zufolge ist die Rockgruppe Störkraft eine der bekanntesten und einflußreichsten deutschen Skin-Bands. Mit ihren Texten rufe sie „bewußt .zum «Kampf im^Sinne der NS-Ideologie auf und verbreitet rechtsradikales

sowie nationalsozialistisches Gedankengut“. Die Gruppe soll bisher über 60 000 Schallplatten und CD's verkauft haben. In einem der Lieder würden hier lebende Ausländer kaum verschlüsselt als „Abschaum“ bezeichnet, sie müßten mit Kampfhunden gejagd und vernichtet werden.

In anderen Texten werbe die Gruppe für die NS-Herschaft des Dritten Reiches. Der Prozeßjavyjd vor dem.Jugenjdschöffengericht Mäyen geführt. -AEPldaa

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