Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Politik
  • Front der Ablehnung gegen Heitmann

Drei FDP-Kandidaten

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn (dpa/Reuter/ND). Die FDP will laut ihrem Vizechef Gerhardt einen eigenen Vorschlag für das Amt des Bundespräsidenten unterbreiten, der auch für die CDU akzeptabel ist. In einem Interview sagte er, die Union werde „in einer gewissen Frist zur Kenntnis nehmen“, daß der von der CDU-Spitze nominierte sächsische Justizminister Heitmann von der FDP nicht mitgewählt werden könne. Gerhardt kündigte an, die FDP werde ihren Vorschlag auf dem Bundeshauptausschuß in zwei Wochen in Magdeburg präsentieren. Eine Unterstützung des SPD-Kandidaten Rau schloß er aus.

Eine andere Zeitung will wissen, daß es drei FDP-Kan-

didaten gebe: Hamm-Brücher, Mischnik, Ex-Fraktionschef, und die ehemalige Ausländerbeauftragte Funke.

Als erster Unionsabgeordneter hat sich der CDU-Parlamentarier Pflüger offen gegen eine Kandidatur von Heitmann ausgesprochen. Dessen Äußerungen spalteten das Land. „Er kann unser Land weder nach außen noch nach innen repräsentieren“.

„Empört“ reagierte der Schwulenverband (SVD) am Mittwoch auf „schwulenfeindliche Äußerungen“ Heitmanns. SVD-Sprecher Beck erklärte, der Justizminister sei schon jetzt eine Belastung für die Demokratie und den inneren Frieden im Land.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal