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Der rasante Sturzflug in die Krise: Die europäische Luft-und Raumfahrtindustrie hat in Deutschland die Zukunft vorerst hinter sich

  • Lesedauer: 1 Min.

Die vielleicht eines Tages zu bildende Untersuchungskommission würde zu einem für Luftfahrt-Katastrophen absolut untypischen Ergebnis gelangen: „Bereits vor den aufgefangenen internationalen Mayday-Hilferufen und dem Aufschlag des Havaristen kam es zu einem Flächenbrand.“

“Derzeit erleben wie ein erstes Auflodern des Flächenbrandes, der Angestellte auf die Straße treibt und Betriebstore besetzen läßt. Die Deutsche Aerospace AG, kurz DASA genannt, ist auf Crash-Kurs. Kurz vor dem Aufschlagen hofft man, die Sache noch einmal abfangen zu können. Bis Ende 1996 sollen 10 300 Arbeitsplätze von derzeit rund 80 000 abgebaut werden. Noch in diesem Jahr steht etwa 6 000 zumeist hochqualifizierten Fachleuten der Weg zum Arbeitsamt bevor. Sechs Werke sollen geschleift, drei Standorte das DASA-Zukunftsetikett verlieren.

Arg betroffen ist das Flugwesen. Zu wenig entwickelt sich, betrachtet man die Auftragslage bei Airbus. Die deutsche Gesellschaft konstruierte und baute bislang ein Drittel des europäischen Airbus und ungefähr ein Viertel der Fokker 100. Noch 1991 erzielte die Deutsche Airbus an zehn Standorten einen Umsatz von 5,1 Milliarden D-Mark.

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