Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Politik
  • CIA bestach jahrelang haitianische Generäle

Demo gegen Aristide

Port-au-Prince / Washington

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND/AFP/Reuter). Auf Haiti haben die Gegner des 1991 vom Militär gestürzten Präsidenten Aristide durch das Verstreichen der Frist für die Rückkehr des exilierten Staatsschefs offensichtlich starken Auf trieb erhalten. Auf einer Pressekonferenz erklärten Vertreter einer aus etwa 20 politischen Gruppierungen bestehenden Allianz das Abkommen von Governors Island, das die Rückkehr Aristides bis zum Vortag vorsah, für „hinfällig“ und forderten die Aufhebung des Waffen- und Ölembargos gegen den Kari-

bikstaat. Zugleich demonstrierten etwa 200 Gegner Aristides im Zentrum der haitianischen Hauptstadt mit Fotos der Diktatoren-Familie Duvalier, die das Land von 1957 bis '86 beherrscht hatte. US-Präsident Clinton entsandte unterdessen ein weiteres Kriegsschiff vor die haitianische Küste. Die „New York Times“ enthüllte, daß führende Mitglieder des derzeitigen haitianischen Militärregimes, darunter etliche Generäle, jahrelang vom US-Geheimdienst CIA als „Informanten“ bezahlt worden sind.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal