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  • Sport
  • Rückrunde im Fußball-Europapokal

Bremen winken zehn Millionen

  • Lesedauer: 3 Min.

Berlin (ADN/ND). Dem Meister Werder Bremen winken zehn Millionen Mark, die Bundesliga aber bangt um München und Karlsruhe, der Rest erfüllt eigentlich nur noch Pflichtübungen - so stellt sich vor den Rückspielen der 2. Runde im Europapokal die Ausgangssituation für die deutschen Klubs dar. Die nächste Auslosung ist am Freitag abend in Genf.

UEFA-Cup: Karlsruhe - Va-

lencia (Dienstag 18 Uhr, Hinspiel 1:3): Gegen den spanischen Spitzenreiter wird es für den KSC schwer werden, den Rückstand aufzuholen. „Die Mannschaft muß alles wagen, wesentlich aggressiver als zuletzt in Leipzig agieren, um die Sache noch umzudrehen“, meinte KSC-Trainer Schäfer, der wie im Hinspiel gesperrt ist und auf der Tribüne Platz nehmen muß. Verzichten muß der KSC auf den nach zwei Verwarnungen gesperrten Reich. Dafür kann Schmarow wieder spielen.

Pokalsieger Leverkusen - At-

hen (Dienstag 20.15 Uhr, Hinspiel 4.1): Trainer Stepanovic

holte seine Überflieger energisch auf den Boden der Tatsachen zurück. „Die Spieler müssen die glücklichen Tage von Athen unbedingt vergessen. Das 4:1 aus dem Hinspiel gegen Panathinaikos ist ein gefährliches Ergebnis, weil es zu Hochmut und Überheblichkeit verführt. Ein Versagen wäre eine Blamage.“ Das „Problem“ Schuster kann auf internationaler Bühne nicht belasten, da er im Europacup ohnehin noch gesperrt ist. Auch der Brasilianer Sergio fehlt nach zweimal Gelb.

UEFA-Cup Dnjepropetrowsk - Frankfurt (Mittwoch 15.15 Uhr, Hinspiel 0:2): Abgesehen vom Daueryerletzten Torjäger Yeboah reist Frankfurt mit bester Formation zum Rückspiel in die Ukraine und will offensiv den Vorsprung verteidigen. „Wir sind auch auswärts für ein Tor gut, dann müßte Dnjepr schon vier schießen“, zeigte sich Kapitän Stein zuversichtlich.

UEFA-Cup Dortmund - Mari-

bor (Mittwoch 17 Uhr, Hinspiel 0:0): Erneut als Libero kommt Sammer bei den Dort-

mundern zum Einsatz. „Oberliga-Format“ , bescheinigte Coach Hitzfeld dem Gegner nach dem Hinspiel. Nun muß seine Mannschaft den Worten des Trainers Taten und Tore folgen lassen.

Meister-Cup: Bremen - Sofia

(Mittwoch, 19.15 Uhr, Hinspiel 2:2): Bremen bangt um den Einsatz von Libero Braseth, Torwart Reck und „Joker“ Neubarth. Derweil ist Manager Lemke bemüht, den sportlichen Aspekt in den Vordergrund zu rücken: „Das Geld ist nur zweitrangig.“ Dabei hat die UEFA unlängst die Puriktprämie in den Gruppenspielen um 50 000 Mark auf 550 000 Mark angehoben.

UEFA-Cup Norwich City -München (Mittwoch 20.10 Uhr, Hinspiel 2:1): Die Bayern schwelgen in Erinnerungen und beschwören erneut das „Wunder von Mailand“. Damals drehten sie nach einer Heimspiel-Schlappe im San-Siro-Stadion gegen Inter den Spieß noch um. Norwich City ist nach dem 0:0 am Wochenende beim FC Arsenal seit neun Spielen ungeschlagen.

xia Wang (China) und Gail Devers (USA).

Nach seiner Qualifikation

für die Fußball-WM 1994 in den USA möchte Südkorea zusammen mit Nordkorea als Veranstalter der 1. Fußball-WM des nächsten Jahrhunderts auftreten.

Der Gewichtheber-Verband

Rußlands will trotz seiner Jahressperre eine Mannschaft zu den in elf Tagen beginnenden WM nach Melbourne schicken.

Manfred Jassman (Korbach), ehemaliger deutscher Mittelgewichts-Boxmeister, ist vom Landgericht Kassel zu einer Haftstrafe von drei Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung in drei Fällen verurteilt worden.

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