Kurs auf neue Aktionen gegen sozialen Kahlschlag

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Berlin (ND-Strohschneider). Auf einem ersten größeren Treffen der Bewegung gegen den Sozialabbau nach der Berliner Demonstration vom 1. November haben Vertreter von Basisinitiativen, Sozialforen, Gewerkschaften und der globalisierungskritischen Szene am vergangenen Wochenende in Frankfurt (Main) über weitere Proteste beraten. Ein Schwerpunkt war dabei die Vorbereitung des europaweiten Aktionstages gegen Sozialkahlschlag, der im kommenden Frühjahr stattfinden soll. Bislang steht ein genaues Datum nicht fest. Mehrheitlich wird allerdings schon seit längerem auf den 20. oder 27. März als Termin gedrängt. Auf dem Weg dorthin sind zuvor noch weitere Koordinierungstreffen geplant. Bereits am 13. Dezember findet eine nächste Aktionskonferenz statt und am 17. und 18. Januar wollen dann Vertreter aller Organisationen auf einem weiteren Treffen erneut über die Proteste beraten. Unterdessen forderten insbesondere Vertreter von Basisinitiativen, mit weiteren Aktionen zu lange zu warten. Die Berliner Demonstration am 1. November habe die gewachsenen Möglichkeiten eines Widerstandes von unten gezeigt. Auch könnten Konferenzen der jeweiligen Organisations-Vertreter nicht den realen Widerstand auf der Straße und im Betrieb ersetzen. Andere Gruppen warnen hingegen davor, die aktuellen Chancen für erfolgreichen Protest zu überschätzen. Einig sei man sich indes im Ziel, möglichst viele Menschen gegen Sozialabbau auf die Straße zu bringen - spätestens im März 2004.
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