Ladenhüter
Hanau soll chinesisch werden
Nicht mal als Juso hat Schröder vor einem Wasserwerfer gestanden. Natürlich ließ er sich auch nicht blicken, als viele seiner Junggenossen mit noch mehr damals Öko-Grünen gegen das MOX-Brennelemente-Werk in Hanau anrannten. Welches Gewissen sollte ihn also plagen, wenn er die seit über einem Jahrzehnt eingemottete Atom-Kloake nun seinen chinesischen »Freunden« aufschwatzt?
Wie windig der Hanau-Deal ist, merkt man bereits daran, dass Siemens die Fabrik, die eine halbe Milliarde Euro kostete, für 50 Millionen verscherbelt. Ähnliches hatte man vor zwei Jahren mit Russland vereinbart - die Schurkerei platzte am Einspruch der Grünen.
Ob die nun wieder...? Ach wo! Trittin feiert lieber »symbolträchtig« die Stade-Abschaltung. Aber wenn der Vizekanzler Schröder Vernunft einzublasen versucht? Warum sollte Fischer? Nur weil er als Hessens Umweltminister dem Siemens-Werk das Ende bereitete? Dabei hatte er übrigens in seinem damaligen SPD-Landespremier einen Partner. Hans Eichel heißt der. Auch von dem droht keine Export-Gefahr. Als Bundeskämmerer hat er uns zur Genüge bewiesen, wie wenig ihn sein Geschwätz von Vortage kümmert. Was also bedeutet ihm da...
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