Ladenhüter

Hanau soll chinesisch werden

  • Richard Claus
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Nicht mal als Juso hat Schröder vor einem Wasserwerfer gestanden. Natürlich ließ er sich auch nicht blicken, als viele seiner Junggenossen mit noch mehr damals Öko-Grünen gegen das MOX-Brennelemente-Werk in Hanau anrannten. Welches Gewissen sollte ihn also plagen, wenn er die seit über einem Jahrzehnt eingemottete Atom-Kloake nun seinen chinesischen »Freunden« aufschwatzt? Wie windig der Hanau-Deal ist, merkt man bereits daran, dass Siemens die Fabrik, die eine halbe Milliarde Euro kostete, für 50 Millionen verscherbelt. Ähnliches hatte man vor zwei Jahren mit Russland vereinbart - die Schurkerei platzte am Einspruch der Grünen. Ob die nun wieder...? Ach wo! Trittin feiert lieber »symbolträchtig« die Stade-Abschaltung. Aber wenn der Vizekanzler Schröder Vernunft einzublasen versucht? Warum sollte Fischer? Nur weil er als Hessens Umweltminister dem Siemens-Werk das Ende bereitete? Dabei hatte er übrigens in seinem damaligen SPD-Landespremier einen Partner. Hans Eichel heißt der. Auch von dem droht keine Export-Gefahr. Als Bundeskämmerer hat er uns zur Genüge bewiesen, wie wenig ihn sein Geschwätz von Vortage kümmert. Was also bedeutet ihm da...

Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.