Sohn von Gaddafi verteidigt Irak

Botschafter schwächt ab

Rom (ND). Der Sohn des libyschen Revolutionsführers Muammar Gaddafi, Saif al Islam Gaddafi, hat in der Mailänder Zeitung »Corriere della Sera« das Attentat irakischer Widerständler auf den Stützpunkt von Nasirija, bei dem im November auch 19 italienische Polizisten und Soldaten ums Leben gekommen waren, als einen »Akt der legitimen Verteidigung« bezeichnet. »Die Iraker kämpfen, sie sind keine Terroristen.« Es sei klar, dass sie die USA-Truppen terrorisieren, weil die »und Ihr Europäer« das Land besetzen. »Sie haben das Recht sich zu verteidigen. In der gegenwärtigen Phase haben sie nur ein Mittel, den Terror«, sagte der Fußball-Star beim AC Perugia. Auf die Frage, ob auch der Anschlag gegen die Italiener gerechtfertigt sei, antwortete er: »Ja, denn du hast das Recht, dein Land zu verteidigen.« Die Meinung des Gaddafi-Sohnes wurden vom libyschen Botschafter umgehend korrigiert: »Vielleicht hat sich Herr Gaddafi nicht gut ausgedrückt. Was er sagen wollte, ist, dass es in einem Kri...

Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.