Vorwürfe wegen Waffenlieferungen nach Belgrad
London (AFP/ND). Die Waffenfabrik Heckler und Koch hat nach einem britischen Zeitungsbericht trotz des Waffenembargos gegen die Staaten des ehemaligen Jugoslawien Gewehre nach Belgrad exportiert. Die Gewehre seien in Ulm hergestellt und von serbischen Truppen eingesetzt worden, berichtete der „Independent“ am Donnerstag. Serbische Behörden hätten bestätigt, daß eine Lieferung von G3-Gewehren 1992 über den montenegrinischen Hafen Bar nach Belgrad gelangt sei. Die Waffenfabrik dementierte den Bericht und erklärte, lediglich Anfang der 80er Jahre Jagdgewehre nach Jugoslawien exportiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft Rottweil nahm dennoch Ermittlungen auf.
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